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Berlin-Fahrt 2011
Der Jahresausflug 2011 der Musik- und Feuerwehrkapelle Königheim e.V. führte nach Berlin. Die viertägige Fahrt von 02.06.11 bis 05.06.11 bot allen Teilnehmern einen abwechslungsreichen Einblick in unsere Bundeshauptstadt.

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Der Ausflug startete mit einem Besuch beim deutschen Bundestag, wo bei einem Vortrag auf der Besuchertribüne des Plenarsaals alles Wissenswerte und Interessante über die Historie, das Gebäude und den Bundestag vermittelt wurde.
Beim anschließenden Aufstieg auf die Kuppel konnte man den atemberaubenden Ausblick auf Berlin genießen.

Um einen besseren Überblick über Berlin zu erhalten starteten die Musiker den zweiten Tag mit einer Stadtrundfahrt und einer Führung durch Berlin. Es wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten innerhalb und außerhalb der Stadt vorgestellt. Neben den typischen Anziehungspunkten wie der Alexanderplatz, das Brandenburger Tor und Reste der Mauer wurde bei der Fahrt durch etwas abgelegene Straßen und Viertel die Faszination und das besondere Ambiente Berlins vermittelt.
Die Rundfahrt endete an Landesvertretung Baden Württemberg, wo nach einer Besichtigung auch ein Mittagessen spendiert wurde – natürlich landestypische Kost: Maultaschen, Kartoffelsalat und Badischer Wein.

Gut gestärkt tauchten die Ausflugteilnehmer in Berlins Untergrund ein. Durch eine fast unsichtbare Tür erreichbar verbirgt sich hinter den Mauern des U-Bahnhofs Pankstraße ein „moderner Atomschutzbunker“. Diese 1977 erbaute Mehrzweckanlage hätte 3.339 Menschen für mehrere Wochen Schutz bieten sollen. Sie verfügt über ein eigenes Wasserwerk sowie ein eigenes Notstromaggregat. Vor allem die engen Schlafräume ließen erahnen, was für ein schreckliches Schicksal die Überlebenden eines Atomkrieges gehabt hätten.

Auch der dritte Tag startete geschichtsträchtig mit der Fahrt zur Gedenkstätte Hohenschönhausen am Rande Berlins. Die Gedenkstätte hat die gesetzliche Aufgabe, die Geschichte der Haftanstalt Hohenschönhausen in den Jahren 1945 bis 1989 zu erforschen und darüber zu informieren. Da große Teile der Gebäude und der Einrichtung fast unversehrt erhalten geblieben sind, vermittelt die Gedenkstätte ein sehr authentisches Bild des Haftregimes in der DDR. Bei der Führung durch das Gefängnis erhielt die Gruppe einen Einblick in die Haftbedingungen und Verhörmethoden des DDR-Staatssicherheitsdienstes.

Nach diesen sehr mitreisenden Eindrücken kam der freie Nachmittag allen Teilnehmern sehr gelegen. Dieser wurde unterschiedlich genutzt, zum Shopping in einem der großen Einkaufszentren, einer erholsamen Schifffahrt auf der Spree oder zur Besichtigung von weiteren der vielen Sehenswürdigkeiten in Berlin.

Potsdam war das Ziel des vierten und bereits letzten Ausflugstages. Zunächst stand die Besichtigung von Potsdams wohl prominentester Sehenswürdigkeit an – Schloss Sanssouci. Bei der anschließenden Stadtrundfahrt wurde deutlich, dass nicht nur die einstige Sommerresidenz und der gigantische Park einen Besuch lohnen. Die Rundfahrt führte vorbei am kleinen Brandenburger Tor, durch die Russische Kolonie Alexandrowka, das Holländische Viertel und das einstige böhmische Weberviertel.

Anschließend trat die Gruppe die Heimreise an. Alle Teilnehmer waren sich einig: Berlin ist immer eine Reise wert!