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Osterkonzert 16.04.2017
50 Jahre Osterkonzert inKönigheim. Dieses stolze Jubiläum feierten die Musikerinnen und Musiker derMusik- und Feuerwehrkapelle Königheim e.V. am Ostersonntag zusammen mit ihrenKonzertbesuchern in der voll besetzten Königheimer Brehmbachtalhalle.Vereinsvorstand Daniel Achstetter freute sich in seiner Begrüßungsanspracheüber den tollen Besuch vieler Blasmusikliebhaber.

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Die Musik- und Feuerwehrkapelle Königheim veranstaltet das Konzert am Ostersonntag seit Ende der 60er Jahre in ununterbrochener Reihenfolge. Das erste Konzert, das noch in der kleinen Aula der damaligen Grund- und Hauptschule stattfand, stand unter der Leitung des damaligen und langjährigen Dirigenten Dieter Dewor. Nach Fertigstellung der Brehmbachtalhalle zog die Kapelle dann in die Brehmbachtalhalle um. Die Konzerte wurden dann unter der Leitung der Dirigenten Dieter Dewor, Luk Murphy und Klaus Zimmermann geleitet.

Dirigent Klaus Zimmermann hatte für das Jubiläum eine Mischung von Konzertstücken aus den früheren Konzertprogrammen und neue Stücke zusammengestellt.

Als Eröffnungsmarsch spielte die Kapelle den von Georg Fürst (1870 – 1936) komponierten Militärmarsch „Eherne Wehr“. Die Ouvertüre „Mignonnette“ aus dem Jahr 1923 stand in den Anfangsjahren der Osterkonzertreihe auf den Konzertprogrammen. Als Reminiszenz an diese Anfangsjahre führten die Musiker das von J. Baumann komponierte Konzertstück auch im Jubiläumskonzert auf. Der Konzertwalzer „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß kann als Höhepunkt des ersten Konzertteils bezeichnet werden. Dieser immer wieder gern gespielte Walzer verlangt von den Aktiven in den 11 Minuten viel Konzentration und Einfühlungsvermögen. Die Aufführung wurde von den Zuhörern mit viel Beifall belohnt. Irland, seine Traditionen und seine Musik standen Pate für Kees Vlak als er die „Kilkenny Rhapsody“ komponierte. Das Stück umfasst neben sehr romantischen auch die Melodien der beliebten irischen Tänze wie Jig, Reel oder Hornpipe. Zum Abschluss dieses Konzertteiles erklangen weltbekannte Marschmelodien von Julius Fucik. Die Kapelle verabschiedete die Zuhörer mit dem „Florentiner Marsch“ in die Pause.

Mit einer Uraufführung starteten Klaus Zimmermann und seine Musikerinnen und Musiker in den zweiten Konzertteil. Sie führten den Michael Geiger aus Külsheim extra für die Musik- und Feuerwehrkapelle geschaffenen Marsch „Am Königheimer Kirchberg“ auf. 2007 schuf der deutsche Komponist Markus Götz die fiktive Filmmusik „Adventure“. Sie lehnt sich an die Filmmusiken aus dem Genre der Abenteuerfilme an und besticht durch stürmische und temperamentvolle Melodien, aber auch romantische Tenorhornsolis. Wer kennt sie nicht, die Film- und Musicalmelodien von Walt Disney. John Higgins arrangierte viele der bekanntesten davon zu einem tollen und mitreißenden Medley das er „Disney at the Movies“ benannt hat. Das Medley beinhaltet Melodien aus den Jahren 1945 bis 1996. Dazu gehören  “A Dream Is A Wish Your Heart Makes” (aus "Cinderella"), “Never Smile At A Crocodile” (aus "Peter Pan"), “Supercalifralgilisticexpialidocious” (aus "Mary Poppins"), “Friend Like Me & A Whole New World” (aus "Aladdin"), “This Land, Circle of Life & Can You Feel The Love”  (aus "The Lion King") und “Colors Of The Wind” (aus "Pocahontas"). Mit bekannten Glenn Miller Melodien wie „In the Mood“, Tuxedo Junction“, „A String of Pearls“ oder „Pennsylvania 6-5000“, die Paul Murtha in das Medley “Glenn Miller in Concert” zusammengefasst hat, beendete die Musik- und Feuerwehrkapelle Königheim ihr Jubiläumskonzert und wurde dafür vom Publikum mit viel Beifall bedacht. Die Aktiven durften die Bühne allerdings erst nach 2 Zugaben (dem „Radetzky Marsch“ und dem „Military Escort“) verlassen. Wie bereits in den letzten Jahren führte auch 2017 der aktive Musiker Peter Lindtner mit interessanten Informationen zu den einzelnen Stücken durch das Konzertprogramm.